Hallo zusammen! (:
Ich hab vorher nie gedacht, das ein Aupair Jahr so viel Papierkram bedeuten wird. Freundinnen von mir haben sich innerhalb von ein paar Tagen einfach mal für ein anderes Land entschieden. Da ging es allerdings auch um Länder in der EU.
Sich kurzfristig für die USA entschließen? Unvorstellbar, praktisch unmöglich!
Was man alles ausfüllen musste, was man alles beantragen musste und was man alles gefragt wurde. Allein schon für das Visum, ich sag nur: Kreuzen sie an: "Sind sie ein Terrorist?" ja oder nein!
Wäre mir vorher klar gewesen, wie aufwendig und zeitintensiv, das alles sein würde, hätte ich mich viel früher darum gekümmert. Aber so habe ich erst, nachdem ich mein Abi im Mai (Yeey! ) endlich beendet hatte, begonnen meine Referenzstunden im Kindergarten zu sammeln und mich damit dann erst Ende Juni bei Aifs bewerben können. Da ich dann noch einen Monat in einem anderen Bundesland gearbeitet hab, hatte ich mein Interview bei Aifs erst Mitte August. Bis ich danach dann wirklich alle Dokumente ausgefüllt, beantragt, übersetzt, hochgeladen hatte und meine Bewerbung erst in Bonn, dann in Amerika geprüft wurde, wurde ich im September endlich zur Familiensuche freigeschaltet. Inzwischen hatte ich das Gefühl, dass die Agentur nun mehr über mich weiß, als irgendwer sonst! Danach kam die schlimmste Phase der Bewerbung. Die Phase in der man aktiv nichts mehr tun kann und einfach nur abwarten muss, bis sich eine Familie meldet. Eigentlich dauerte diese Phase bei mir noch nicht mal eine Woche und trotzdem war diese Ungewissheit, ob sich eine Gastfamilie für einen interessieren wird, zermürbend! Das schlimmste am Warten ist echt, dass man zuviel Zeit hat, sich selbst verrückt zu machen. Aber ich hatte so Glück, ich hatte innerhalb von zwei Wochen vier Familienvorschläge und mit dem ersten davon hatte ich schließlich Anfang Oktober gematched.
...Oktober? Nun ist Ende Dezember, morgen ist schon Heiligabend (Weihnachten kommt auch jedes Jahr schneller oder?), wo ist nur die Zeit geblieben? Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich IN VIER TAGEN IM FLUGZEUG NACH NEW YORK SITZEN WERDE!! Das hört sich so unwirklich an. Richtig realisieren werde ich das ganze wahrscheinlich erst Dienstag morgen am Flughafen, wenn ich mich von meiner Familie verabschieden muss. Das wird sicherlich ziemlich traurig werden...
Aber trotzdem freue ich mich schon soo!! Nur noch 4 Tage, in ein paar Stunden sogar nur noch 3, dann heißt es:
"Goodbye Germany. USA? Here we go!"
Ich fühle mich als stünde ich in der Warteschlange einer Achterbahn. Ich bin unendlich nervös, freue mich gleichzeitig aber auch, weiß nicht, was alles auf mich zu kommen und wer mich auf meiner Fahrt begleiten wird. Geht es rauf? Geht es runter? Wie hoch wird es gehen, wie tief kann ich fallen? Habe Angst vor der nächsten Abfahrt und verspüre Euphorie beim Looping-drehen. Am Ende werde ich wieder da ankommen, wo ich hergekommen bin und wahrscheinlich werde ich sagen “huch, schon vorbei?”
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Das mit dem zeitmanagement hattest du noch sie so wirklich drauf Tina :D
AntwortenLöschenAber nicht weinen am Flughafen (:
Du hast so recht das warten ist am schlimmsten.. (:
AntwortenLöschenich wünsche dir viel spaß in den USA und genieß die Zeit (:
Wir hoffen du bist gut angekommen gruß mittelfeld 36
AntwortenLöschenwünsche dir viel spaß ich finde es einfach interesant diese seite aufzumachen weil man dann was über die länder erfähr und da ich dan weis wie es dir so geht .
AntwortenLöschengruß mittelfeld 36