Donnerstag angefangen darüber nachzudenken. Freitagnacht die Unterkunft gebucht, am Samstag auf der Autofahrt den Tag geplant...
Auch wenn es Samstag erst geregnet hat, muss ich sagen, es waren zwei awesome Days in and around Columbus.
Erster Blick auf Columbus vom Highway. |
"You are a little bit late"
"Late...I...no, I am not late?"
"We wanted to leave at 8"
"Yeah and I was there at 8:30"
....Nothing more to say, haha!
Ich war auch schon (mal wieder) am Verhungern. Das GPS halten ist auch wirklich eine anstrengende Aufgabe, die ich als Beifahrer so zu leisten hatte, es muss am Hunger gelegen habe, dass wir den einzigen Highwaywechsel dann leider verpasst haben, haha.
Kaum sind wir dann in Columbus angekommen, fing es natürlich erstmal richtig zu schütten an, herrlich, aber was solls, man soll ya immer das Beste draus machen. Erstmal Regenausrüstung gekauft.
Der anschließende Besuch beim Ohio Statehouse fiel relativ kurz aus, da leider zuzüglich zum Regen auch noch ein eiskalter Wind einsetzte und wir etwas froren. Aber hübsches Gebäude, ist bei besseren Wetter vielleicht auch nicht so ausgestorben dort.
Das Wetter konnte eigentlich nur besser werde und es wurde zum Glück auch besser, als wir zum Tropiary Garden gegangen sind (wirklich zu Fuß, yaa!), einen Park, wo aus Büschen Personen und Tiere geschnitten sind.
Entenbabies *.* |
Dort haben wir uns bestimmt zwei Stunden aufgehalten und mit den verschiedenen Figuren Fotos gemacht, danach waren wir auch wieder einigermaßen aufgetaut und getrocknet. Auf, auf zurück ins Auto und Richtung Easton Town Center, einer Shoppinganlage ähnlich dem Legacy Village hier in Cleveland nur wesentlich größer. Auf dem Weg dorthin haben wir einen kleinen Abstecher zur Ohio State University gemacht, eine der größten Universitäten der USA....
Die Anlage ist glaub ich größer als Lüneburg, haha.
Im Easton Town Center waren wir neben Shoppen auch bei der California Pizza Kitchen essen. Zum einen hatten wir eine Kellnerin, die neu war und leider einen falschen Betrag von der Kreditkarte abgebucht hat und es nicht mehr rückgängig machen konnte, zum anderen hatten ich und Tamires eine Auseinandersetzung über den Wert des Euros und des Wertes des Reals, bis wir dort zu einem Ergebnis gekommen sind, weil wir das alles auch noch über den Dollar berechnen mussten, verging bestimmt fast eine Stunde. Die Kellerin wurde schon etwas ungeduldig, weil wir den Tisch blockierten, konnte allerdings aber auch nichts sagen, da sie sich ya zuvor schon selbständig Trinkgeld mit abegbucht hatte...
By the way die Pizza ist einfach unglaublich dort!
Anschließend haben wir uns dann im fast ausverkauften Kino (sowas gibt es in der USA wohl tatsächlich auch mal) 'Five-year Engagement' angeschaut und eigentlich den kompletten Film durchgelacht, da einer im Kino immer einen Lachanfall hatte und somit den kompletten Saal zum Lachen brachte. Der Film war auch echt gut, am besten war das Lied, wo ich mich nur an das hohe 'Aiaiai' erinnern kann und die beste Scene war, wo Jason Segel auf einen Hydranten knallt.
Wir haben es wirklich lange hinausgezögert, aber schließlich mussten wir doch zu unserem "Hotel" fahren. Haben echt nicht viel erwartet, aber als der Typ an der Rezeption uns erst verkündete, dass er leider keinen Nichtraucherraum mehr für uns frei hat, und uns dann auch noch fragt, ob wir aus Russland kommen (ganz ehrlich, die Brasilianierin für russisch zu halten), wurde er doch etwas unsymptatisch. Allerdings haben wir dann den Raum für 13 Dollar pro Person bekommen, dafür kann man in der USA noch nicht mal zelten, also hatten wir zumindestens ein Schnäppchen geschlagen und wollten uns nicht mehr beschweren. Außerdem waren wir saumüde! Nicht unters Bett gucken, am besten nirgendwo genau hinschauen, einfach rein ins Bett und schlafen. Für 13 Dollar pro Person war das auch alles auszuhalten. Lieben Gruß an Mami, ich glaube sie hatte hier auch wenn sie 13 Dollar bekommen hätte nicht geschlafen, haha! Das "Hotel" hatte aber auch wirklich etwas von einem Horrorfilm, vorallem als der Lichtschalter nicht funktionierte und dann auch noch das Telephon plötzlich klingelte...
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Nächster Morgen. Sonntag. Selbst das "Hotel" sieht jetzt (zumindestens von außen) freundlicher aus. Ein Unterschied von Winter und Sommer konnte man auch am Wetter sehen, hatten wir gestern noch bei Regen gefroren, waren es nun angenehme 20 Grad C° und die Sonne schien.
Rodeway Inn, Columbus |
Da wir ya in bester Gegend gebucht hatten (links Highway, rechts Industrie) gabs auch die typischen Fastfoodrestaurants gleich nebenan. Wurde dann mal Zeit, dass Bob Evans ausprobiert wird. Witzig war dort, dass eine Oma zu unserem Tisch rüber kam und uns fragte, ob wir es mögen, wenn Kerle ihre Hosen in den Knie tragen. Leider hat die Oma nicht gemerkt, dass der Kellner hinter ihr stand als sie über ihn herzog. Man wenigstens ist es mal nicht mir passiert, haha.
Unser Essen...YUMMY *.* |
Da wir nun wieder gutes Wetter hatten, sind wir anschließend in den National Park Hocking Hills gefahren, der etwa 1 Stunde südlich von Columbus liegt. Einfach nur unglaublich, ich hab noch nie so unberürhte Natur gesehen, wenn man mal die Paar Straßen und den Parkplatz 500 Meter von jeder Sehenswürdigkeit wegdenkt. Vorallem war fast keine Menschenseele an diesem wunderschönen Sonntag dort unterwegs. Das muss wohl daran liegen, dass Amerikaner nicht so gerne aus ihrem Auto austeigen und nicht so gerne 500 Meter in den Wald hineingehen. Am besten fänden die meisten es sicherlich, wenn man die Wasserfälle im Drive-thru erleben könnte!
'Warning Closed Area'...Upps |
Wunderschöne Wasserfälle, kristallklare Seen in einer Waldlandschaft, die durch Höhlen und Abhänge gekennzeichnet ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir den Park dann auch gefunden, aber grade diese Abgeschiedenheit vom Tourismus macht diesen Ort noch sehenswerter.
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Hocking Hills *.* |
Und wie so vieles endete auch dieser Wochenendausflug bei Mac Donald.
Links Kinderportion, rechts kleine Portion |
Eins haben wir noch auf der Nachhausefahrt beschlossen: Wenn wir wieder in Deutschland sind, gehen wir erst zu Germanys next Topmodel, wenn das nichts wird zu DSDS, wenn daraus auch nichts wird zu das Supertalent (mit dem Talent 'being awesome') und wenn aus dem allem nichts geworden ist, können wir danach als Castingflopstar ins Dschungelcamp gehen, haha!
A good weekend off, xoxo