Montag, 20. August 2012

Donnernde Wassermassen: Die Niagara Fälle

Mein ganzes Leben schon habe ich sie in den Büchern und im Fernsehen bewundert, immer schon wollte ich sie wenigstens einmal in meinem Leben mit eigenen Augen gesehen haben und nun war es soweit, nun habe ich sie gesehen. Einfach unbeschreiblich, die Niagara Fälle ♥
Wie diese unglaublichen Wassermassen jede Sekunde dort hinunterstürzen und sich dabei ein Regenbogen in den tausenden Wassertropfen bildet. Als kleines Kind konnte ich mir weder die Wasserfälle an sich noch deren Lage vorstellen. Ich wusste, dass sie weit weg waren, doch davon, dass sie genau die Grenze zwischen Amerika und Kanada darstellen, hatte ich keine Ahnung. Aber ich wusste, dass ich dort hin wollte. Dass ich dann ausgerechnet mal als Aupair in Cleveland Ohio, nur 3 Stunden von den Fällen entfernt wohnen würde, hätte ich mir also noch nicht mal ausmalen können. Als meine Familie aus Ohio in meinem Profil erschien, war das erste was ich gegoogelt habe, die Entfernung zu den Niagara Fällen. 52 Meter Fallhöhe, 2,09 Billionen Liter Wasser pro Stunde. Man muss es einfach einmal selbst gesehen haben.
Da man die Fälle am besten von der kanadischen Seite bestaunen kann, war ich also auch das erste Mal in Kanada. Zu Fuß ging es über die berühmte Rainbow Bridge, die Amerika mit Kanada verbindet. Neben meinem Handynetz endete hiermit auch der amerikanische Dollar. Zwar nehmen die Kanadier amerikanischen Dollar zum Bezahlen an, doch zurück bekam man immer den kanadische Dollar. Gutes Gefühl mal wieder etwas anderes als Monopoly Money in den Händen zu halten.
Unglaublich war neben den Wassermassen auch die Menschenmasse, die um die Fälle sowohl auf kanadischer als auch auf der amerikanischen Seite versammelt war. Wie das Abpacken von Sardinen wurden alle Aktivitäten rund um die Niagara Fälle abgefertigt. Nichts desto trotz war die Bootsfahrt direkt in die Fälle mit der Maid of Mist all das Warten und Gedränge wert.
Ewig hätte ich einfach nur am Rand der Fälle sitzen können und die Wassermassen bei ihrem Sturz in die Tiefe beobachten können, aber irgendwann wurde es dunkel und unsere Zeit hier war abgelaufen.
Weiter geht es in Richtung New York!
xoxo


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