Nach dem wir in unserem Luxushotel eingecheckt hatten, was zwar hübsch aussah, aber ich trotzdem nicht 5 Sterne gerecht fand, da es wahrscheinlich das einzige Hotel in ganz Chicago ist, was kein freies Wifi anbietet, kam wenigstens die Sonne raus. Auf ging es zum Navy Pier und Children Museum.
Der Tag endete mit Deep Dish Pizza und Hotel für mich und die Kids, weil meine Hosteltern ausgingen, was sie dann auch noch an jeden der restlichen Abenden taten. Schon traurig in Chicago um 9 Uhr ins Bett zu gehen, aber was will man machen, wenn es kein Wifi gibt und die Kinder dann auch schon um 4 Uhr morgens die Gardinen aufreisen, weil sie meinen festgestellt zu haben, dass die Sonne schon scheint.
Aber wie sagt man so schön, tomorrow is another day und irgendwie überlebte ich die Hotelabende und Nächte, nur um am nächsten Tag die berühmte Michigan Avenue zum Milleniumpark entlang zu spazieren. Just that is worth living.
Strahlend blauer Himmel, über 30° Grad Celcius, so lässt es sich leben in Chicago. Als ich mit Pernille im Februar hier war, hatten wir zwar auch Sonnenschein, aber ich bin froh nicht noch einmal diesen Eiswind erleben zu müssen, sondern die warme Brise genießen zu können. Alle Springbrunnen waren dieses Mal an und die Watertaxis fuhren. Auch wenn Pernille und ich nur vier Tage hier waren, erinnerte ich mich noch an alle möglichen Dinge und fand mich erstaunlich gut zu recht.
This City is my City!
Anschließend waren wir dann noch im Lincoln Zoo, wo mich der Onkel doch allen Ernstes fragte, ob ich in meinem Leben denn schon mal Giraffen gesehen hätte. Ich hab ihn nur ungläubig angeschaut, da fragte er dann auch noch, ob wir denn Zoos in Deutschland hätten. Also wirklich, so langsam geht es los!
Am nächsten Morgen sind wir dann wie üblich mit zwei Kinderwagen bepackt gestartet, allerdings dauerte es ewig bis endlich ein Elevator kam und als endlich einer kam, war der proppevoll. Und dann stand dort auch noch ein Kerl mitten in der Masse im Elevator mit recht seltsamer Frisur in einem Tshirt ausgeschnitten bis zum Hosenbund und meinte wir sollten doch auch noch mit rein. Ich hab den mal wieder nur ungläubig und fassungslos angeschaut. Mit ZWEI Kinderwagen ha ha ha! Aber meine Gasteltern kicherten ganz komisch und der Onkel war kurz davor in den überfüllten Elevator zu springen. What's going on? Ich dummes Ding hab mal wieder rein gar nichts verstanden. Als der Elevator dann wieder seine Türen schloss, seufzte der Onkel nur und erklärte mir dann endlich, dass dies so eben Steven Tyler war. Da von mir keine angemessene Reaktion kam, wurde mir dann auch noch weitergeholfen wer das nochmal war. Haha, inzwischen weiß ich auch wieder, dass er der Leadsänger von Aerosmith ist und in der Jury beim diesjährigen American Idol saß, in dem Moment dachte ich aber nur who the fuck does he thinks he is to block all the elevators, i am STARVING. Oh well, i just met Steven Tyler in the Elevator. Einen Star treffen, check! Und jetzt lasst uns endlich was essen gehen! ;-)
Wir waren dann noch alle zusammen auf dem Hancock Tower und anschließend als meine Gastfamilie mal wieder ein Museum ansteuerte, konnte ich endlich noch die Gelegenheit nutzen, den Buckingham Fountain zu sehen, wenn er mal sprudelt. War ein weiter Fußmarsch, hat sich aber auf jeden Fall gelohnt!
Ich war dann aber auch froh wieder nach Solon zu kommen, denn egal wie sehr ich Chicago liebe, diese Arbeitszeiten hätten mich noch zu einem Zombie werden lassen! Gleich nachdem wir heute angekommen sind, war ich mit den Mädels dann noch Prometheus schauen.
Oh, but Chicago? I am already missing you :**
xoxo
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