7 Monate. 7 Monate leben und shoppen in der USA. Ich hatte ja keine Ahnung, wie viel Kram sich dabei wirklich schon angesammelt hatte. Verstaut in Schubladen sah es viel weniger aus, als in all den Tüten und Taschen. Es waren mindestens schon zwei einhalb Koffer. Ridiculous, dabei war ich immer der Meinung gewesen, dass ich noch gar nicht soviel gekauft hatte. Oh well!
Als ich mich dann entschied bei Laura auszupacken, konnte man ihr Zimmer eigentlich gar nicht mehr betreten. Eins muss ich aber anmerken, ich glaube Laura hat noch wesentlich mehr Kram gekauft als ich, haha! Wahrscheinlich können wir zusammen schon einen Container füllen. Das wird noch ein Spaß!
Endlich im Rematch bekam ich auch ziemlich viele Familievorschläge. Die meisten Familien kamen aus dem Großraum New York, jeweils einen Vorschlag hatte ich aus Tennesee und Texas, aber alles sagte mir wenig zu, entweder die Lage, die Kinder oder der Grund, warum sich diese Familie im Rematch befand. Aber dann rief mich ein Gastvater aus Northfield, Illinois, einem Vorort von Chicago an. Er selbst ist aus den Niederlanden in den 90igern ausgewandert und irgendwie machte es mir ihn und seine Familie gleich sympatisch. Ich hätte vorher nie gedacht, dass ich mal ja und amen zu vier Kindern, einen Hund und Hünern sagen würde, aber bis jetzt habe ich es nicht eine Sekunde bereut. Das Beste, sie waren noch bis nächste Woche Sonntag im Urlaub, das hieß ich kann sogar noch zum Pitbull Konzert am Wochenende gehen und was ich ihnen nie vergessen werde: Nach nur 1 Woche, nachdem ich dort angekommen sein werde, kommen schon meine Eltern und mein Bruder und die dürfen dort eine Woche umsonst wohnen und dann bekomme ich auch noch 1 Woche Urlaub und kann somit den ganzen geplanten Roadtrip mit meiner Familie antreten. Wie konnte ich da auch noch nein sagen, wenn sie mir so entgegen kamen? So war nach nur fünf Tagen mein Rematch auch schon besiegelt und damit war klar: Tina zieht nach Chicago! Dass ich ausgerechnet mal in Chicago lande, der Stadt, die mir auf Anhieb am Besten gefiel, konnte wohl nur Schicksal sein.
Was für Probleme Laura mit ihrer Familie hatte und wie schlecht diese mit ihr umgingen, wurde mir erst richtig in der Zeit klar, wo ich dort wohnte. Ich meine, so nett sie zu mir waren, mich bei sich solange aufzunehmen, so gemein waren sie zu Laura und behandelten sie wie eine Sklavin. Unglaublich was sich die Familien alles erlauben dürfen und die Agentur ihnen trotzdem noch neue Aupairs vermittelt. Aber es ist wie es ist, wer Geld hat hat die Macht und die Agentur verdient nun mal nicht an den Aupairs sondern an den Gastfamilien.
Ach ja, hier schweißt nicht der Winter, sondern der Sommer zusammen. Egal was sich alles in diesem Sommer geändert haben mag, so haben wir doch immer das Beste daraus gemacht.
Countryclub:
Inline-Skating:
Pat Thai & Hersheys Iceream:
Vier Tage schon wieder vergangen, seit ich bei Laura eingezogen bin und nun geht es morgen nach Westlake zu Michele und zu Pitbull.
Whop, whop, das Warten hat ein Ende, xoxo
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